Friedenslicht 2023 – Auf der Suche nach Frieden

Erschienen am 7. Januar 2024 in Infos

Dirk Borgend

 
Quelle: friedenslicht.de

25 Jahre Friedenslicht aus Bethlehem in Nordrhein-Westfale

Dieses Jahr wurde das Friedenslicht von einem Kind aus Palestina in Betlehem, der Geburtsstadt Jesu, entzündet. Von dort auf führte sein Weg über Jordanien nach Linz in Österreich. Normalerweise fährt eine deutsche Delegation nach Bethlehem um das Friedenslicht nach Österreich zu bringen. Wegen der angespannten Situation wurde in diesem Jahr jedoch darauf verzichtet.

Mit dem Nachtzug erreicht das leuchtende Friedenszeichen rund 30 Stationen in Deutschland, wo über 150 Friedenslichtboten das Licht verteilen. In rund 500 Aussendefeiern wird das Licht anschließend bis zum Heiligen Abend in einer Stafette weitergegeben. Dabei sind alleine in NRW rund 15.000 Pfadfinder*innen unterwegs, um das Friedenslicht zu verteilen.

Seinen Ursprung hat das Friedenslicht aus einer Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF) im Jahr 1986. Seitdem geben Pfadfinder*innen aus ganz Europa das Licht weiter. Mit der Entzündung und Weitergabe des Friedenslichtes aus Betlehem wird an die Weihnachtsbotschaft „Friede auf Erden“ und deren Verwirklichung erinnert. 

In Deutschland wird das Licht seit 1994 als eine Gemeinschaftsaktion des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG), des evangelischen Verbandes Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sowie des Verbands Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) weitergeben. Der Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD) beteiligt sich seit 2018 an der Aktion.

Das Licht der Hoffnung auf Frieden wird an Weihnachten in zahlreichen Kirchengemeinden und Wohnzimmern, Krankenhäusern und Kindergärten, Seniorenheimen, Asylbewerberunterkünften, Rathäusern und Justizvollzugsanstalten leuchten.

Die Pfadfinder aus Vossenack haben als Teil der Delegation das Friedenslicht in der Pfarrkirche Heilig Geist in Aachen abgeholt. Von dort haben wir es ins Seniorenzentrum Geschwister-Louis-Haus und in den 3. Adventsgottesdienst in das Franziskaner Kloster gebracht. Von diesen beiden Stellen aus, kann das Licht in jeden interessierten Haushalt getragen werden.

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